Kartenlegerin Marita: Tarot, als Unterstützung in allen Lebenslagen
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Wer kennt das nicht? Manchmal steht man vor einer Entscheidung und weiss nicht, welchen Weg man einschlagen soll. Das Tarot kann dabei unterstützen, den richtigen Weg zu finden. Es gibt keine wissenschaftliche Erklärung dafür, aber schon vor Hunderten von Jahren glaubten die Menschen an die Macht der Magie und die Kunst des Kartenlegens.
Beispiele für Tarotkarten:
• Die Liebenden
• Der Stern
• Das Rad des Schicksals
• Der Teufel
Die grosse Arkana
Als grosse Arkana bezeichnet man die 22 Trumpfkarten. Diese Karten stehen für das Hauptthema, um das es beim Kartenlegen geht. Die Wahrsagekarten sind von 0 bis 22 durchnummeriert und verfügen über sinnbildliche Motive, welche die jeweilige Bedeutung erleichtern sollen. Haben Sie allgemeine Fragen, wie beispielsweise: „Was beschäftigt mich gerade?“, oder „Wo stehe ich momentan beruflich?“, dann kann man sich das Kartenlegen vereinfachen, indem man nur dieses Kartendeck auslegt und deutet.
Die Stäbe
Die Stäbe gehören zu der kleinen Arkana, die aus 56 Karten des Tarots besteht. Die Stäbe werden zu dem Element Feuer gezählt und stehen für Dynamik, Willenskraft und Aktivität.
Die 14 Hauptkarten der Stäbe sind in Ass (1), 2 bis 10 Stäbe, Bube, Ritter, Königin und König unterteilt. Die Anzahl der Stäbe spielt in der Deutung eine wichtige Rolle. Je niedriger die Zahl, desto schwacher die Auslegung. Ziehen Sie beispielsweise die 2 der Stäbe, geht es um die Planung in Ihrem Leben, hingegen bei der 10 der Stäbe, handelt es sich um eine grössere Anstrengung. König und Königin sind häufig Personenkarten, die eine gewisse Eigenschaft mit sich bringen.
Die Kelche
Die Kelche gehören dem Element Wasser an und stehen für die Seele, die Gefühle und das Kreative. Sie beschreiben den sozialen Bereich, wie Freundschaft und Liebe, aber auch die eigenen Gedanken. Auch hier gilt das Gleiche, wie bei den Stäben. Ziehen Sie eine kleinere Zahl, ist die Intensität der Bedeutung geringer. Auch hier stehen die Hofkarten, König und Königin für Persönlichkeiten. Diese Personen sind oft in sich gekehrt, da sich bei diesen Menschen viel im Kopf abspielt. Wenn diese Personen jedoch mit sich im Einklang sind, strahlen die Tarotkarten Ihren guten Gemütszustand aus und können diesen nach aussen transportieren.
Die Münzen
Diese 14 Karten des Tarots sind dem Element Erde zuzuordnen. Man bezeichnet sie auch manchmal als Scheiben, anstatt als Münzen. Sie symbolisieren das Materielle, Beständigkeit und Fruchtbarkeit. Im Zusammenhang mit den Münzen spricht man meist von Arbeit, Anerkennung, Unterstützung und Wohlstand. Im gelegten Kartenbild werden diese Kartensymbole meistens in Bezug auf den Beruf ausgelegt, was aber nicht immer zutreffen muss. Sie können auch in einem anderen Umfeld, wie beispielsweise bei offenen Fragen bezüglich der Freunde gedeutet werden. Die Personenkarten beschreiben tatkräftige und bodenständige Menschen.
Die Schwerter
Das vierte und letzte Symbol der kleinen Arkana sind die Schwerter. Sie stehen für den Verstand und die Intelligenz und werden dem Element Luft zugeordnet.
Werden die Schwerter ausgelegt, bedeutet dies, dass man sich gedanklich mit etwas beschäftigen sollte. Die Schwerter möchten Ihnen eventuell mitteilen, dass Sie einem Konflikt aus dem Weg gehen oder eine Entscheidung noch einmal hinterfragen sollten. Hier sollte man objektiv an das erfragte Thema herangehen. Sollte eine Beziehung weitergeführt werden oder doch lieber ein Schlussstrich gezogen werden? Ist der berufliche Weg, den Sie einschlagen möchten, der Richtige oder sollte es doch lieber eine Veränderung diesbezüglich in Ihrem Leben geben? Die Hofkarten bezeichnen im Grossen und Ganzen Menschen mit viel Verstand, die manchmal aber auch als gefühlskalt und hart beschrieben werden.
Tarotkarten können verschlossene Türen öffnen
Wer sich mit dem Kartenlegen und der Magie des Tarots beschäftigen möchte, wird schnell feststellen, dass es nicht ganz so schwierig ist, wie man vielleicht denkt. Die Symbole auf den Tarotkarten sollen Sie dabei unterstützen, die Bedeutung der Karten besser zu verstehen, aber vieles hängt auch mit der eigenen Interpretation zusammen. Wichtig ist beim Tarot, dass Sie sich darauf einlassen und somit Geist und Körper vereinen. Vielleicht sollten Sie sich zu Anfang erst einmal mit der kleinen Arkana beschäftigen und nach und nach die anderen Karten dazunehmen. Jedoch sollten Sie nicht versuchen, Ihre Meinung oder Ihre Wünsche in den Karten bestätigt zu sehen, sondern offen für alle Richtungen sein. Schliesslich möchten Sie auch den richtigen Weg finden.
Wenn man sich eine Zeit lang mit den Wahrsagekarten beschäftigt hat, kann man das Tarotblatt noch besser und konkreter lesen.
Die oben genannten Bedeutungen gelten ausschliesslich für die richtig herum liegenden Karten. Bei einem professionell gelegten Tarot, können die Karten auch falsch herum liegen, welche dann von der Bedeutung her ins Negative umgewandelt werden. Für den Laien ist dies aber noch zu kompliziert, daher wird meist nur eine einfache Legung gewählt, die mehr als genug Aussagekraft mit sich bringt.
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